Die deutsche handels- und steuerrechtlichen Rechnungslegung im Vergleich zu internationalen Rechnungslegungsprinzipien und zur handelsrechtlichen Rechnungslegung in wichtigen Industriestaaten

Die deutsche handels- und steuerrechtlichen Rechnungslegung im Vergleich zu internationalen Rechnungslegungsprinzipien und zur handelsrechtlichen Rechnungslegung in wichtigen Industriestaaten

Rechnungslegungsmethoden in der Bundesrepublik Deutschland noch keinen Eingang in die Vorschriften über die steuerliche Gewinnermittlung gefunden. Es ist aber abzusehen, dass ausländische oder internationale Rechnungslegungsmethoden in Zukunft Auswirkungen auf den handelsrechtlichen Einzelabschluss haben werden. Vor diesem Hintergrund wurden in diesem Forschungsprojekt die Konsequenzen geprüft, die sich aus einer Anpassung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung an die International Accounting Standards (IAS) für die steuerliche Gewinnermittlung ergeben. Das Projekt war in drei Untersuchungsbereiche gegliedert. Zum einen wurde die Frage behandelt, ob die auf die Einkommensmessung ausgerichteten Ziele der Steuerbilanz eine Maßgeblichkeit von IAS, die auf die Lieferung entscheidungsnützlicher Informationen ausgerichtet sind, überhaupt zulassen. Zum Zweiten wurden die materiellen Konsequenzen aufgezeigt, die sich für die Steuerbelastung der Unternehmen, die Wettbewerbsposition der Unternehmen im internationalen Vergleich und das gesamtwirtschaftliche Steueraufkommen ergeben. Schließlich wurden zum Dritten die Auswirkungen geprüft, die mit einer Maßgeblichkeit der IAS für den Handlungsspielraum des steuerlichen Gesetzgebers verbunden sind.

Projektteam

Otto H. Jacobs

Otto H. Jacobs

Research Associate

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Christoph Spengel

Christoph Spengel

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Prof. Dr. Andreas Oestreicher

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