Die „Diesel-Debatte“: Ökonomische Handlungsempfehlungen an die Politik

ZEW policy brief Nr. 18-03 // 2018
ZEW policy brief Nr. 18-03 // 2018

Die „Diesel-Debatte“: Ökonomische Handlungsempfehlungen an die Politik

Die Diesel-Technologie und die mit ihrer Nutzung verbundenen Belastungen durch lokale und globale Schadstoffemissionen stehen seit längerem im Fokus der umweltpolitischen Diskussion. Mittlerweile sind sogar Fahrverbote für Diesel-Pkw nicht mehr ausgeschlossen. Allerdings sind in der Diesel- Debatte ökonomische Argumente bislang leider nur selten zu hören. Grundsätzlich geht es auch in der Diesel-Debatte darum, wie in Zukunft Wünsche nach Mobilität, Gesundheit und intakter Umwelt bestmöglich erfüllt und miteinander in Einklang gebracht werden können. Die Kernforderung der Ökonomen hierbei ist, dass die Politik negative externe Effekte adressiert und die entsprechenden Aktivitäten – technologieoffen – mit einem Preis versieht. Damit ist aus ökonomischer Perspektive sichergestellt, dass gesellschaftliche Ziele zu geringstmöglichen Kosten für Verbraucher und Industrie erreicht werden. Der vorliegende ZEW Policy Brief betrachtet unterschiedliche negative externe Effekte aus der Nutzung von Verbrennungsmotoren und schlägt für eine Langfriststrategie ökonomische Instrumente vor, um eine Reduktion dieser Effekte zu erreichen.

Achtnicht, Martin, Martin Kesternich und Bodo Sturm (2018), Die „Diesel-Debatte“: Ökonomische Handlungsempfehlungen an die Politik, ZEW policy brief Nr. 18-03, Mannheim

Autoren/-innen Martin Achtnicht // Martin Kesternich // Bodo Sturm