Zukunftsfonds bereichert Finanzierungsökosystem an seiner schwächsten Stelle

Kommentar

ZEW-Ökonom Georg Licht zur Start-up-Förderung

Dr. Georg Licht sieht den 10-Milliarden-Fonds für junge Unternehmen als passende Förderung in der aktuellen Landschaft.

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat in seiner gestrigen Sitzung einen Zukunftsfonds zur Förderung von Start-ups verabschiedet. Dr. Georg Licht, Leiter des ZEW-Forschungsbereichs „Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik“ am ZEW Mannheim, nimmt dazu Stellung.

„Geduld zahlt sich aus. Ein Jahr nach seiner Ankündigung hat der Haushaltsausschuss den Weg freigemacht für den Zukunftsfonds, der das Finanzierungsökosystems für technologische Start-ups in Deutschland an seiner aktuell schwächsten Stelle bereichert. Gehebelt über KfW Capital soll ein 10-Milliarden-Fonds aufgelegt werden, der jungen Unternehmen den letzten Schritt bis Durchbruch zum Markt ermöglichen soll.

Der Fonds passt perfekt in die aktuelle Landschaft. Der VC-Markt in Deutschland hat sich bislang sehr robust gegenüber der Krise gezeigt. Biontech und Curevac sind aktuell in aller Munde und können als Referenz dienen, wie mit Hilfe von VC und Business Angels eine lange Durststrecke bis zum Markterfolg überwunden werden kann. Und letztendlich winken hohe Gewinne für die Anleger und ein hoher Nutzen für den Standort Deutschland.“

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