ZEW-Erste Group Bank-Konjunkturindikator CEE - Konjunkturerwartungen für die CEE-Region verbessern sich

Konjunkturindikator CEE

Die Konjunkturerwartungen für die Region Mittel- und Osteuropa inklusive der Türkei (CEE-Region) verbessern sich im November 2013 um 7,0 Punkte. Der ZEW-Erste Group Bank-Konjunkturindikator für die CEE-Region notiert somit aktuell bei 41,6 Punkten. Der ZEW-Erste Group Bank-Konjunkturindikator CEE spiegelt die Konjunkturerwartungen der Finanzmarktexperten für die CEE-Region auf Sicht von sechs Monaten wider. Er wird seit dem Jahr 2007 monatlich vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, mit Unterstützung der Erste Group Bank, Wien, gemeinsam mit anderen Finanzmarktdaten erhoben.

Unter den einzelnen CEE-Volkswirtschaften verzeichnen die Konjunkturerwartungen für Polen und die Slovakei die größten Zugewinne (plus 14,1 Punkte und plus 16,7 Punkte). Die Konjunkturerwartungen für Kroatien verschlechtern sich dagegen um 14,7 Punkte – das ist der stärkste Rückgang des Indikators unter allen CEE-Ländern.

Die Beurteilung der aktuellen wirtschaftlichen Lage in der CEE-Region verbessert sich leicht im November. Der entsprechende Indikator steigt um 5,1 Punkte auf ein Niveau von 16,2 Punkten.

Für Rückfragen zum Inhalt

Zwetelina Iliewa, Telefon 0621/1235-346, E-Mail iliewa@zew.de

 

Ablauf der Umfrage und Methodologie

Der Finanzmarkttest CEE ist eine monatliche Umfrage unterFinanzmarktexperten, die das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, mit Unterstützung der Erste Group Bank AG, Wien, seit Juni 2007 durchführt. Ziel der Umfrage ist es, Indikatoren für das allgemeine Konjunkturklima für die Region Mittel- und Osteuropa (CEE) sowie Österreich zu entwickeln. Zur CEE-Region zählen Bulgarien, Kroatien, die Tschechische Republik, Ungarn, Polen, Rumänien, Serbien, die Slowakei, Slowenien und seit Oktober 2010 die Türkei.

Im Einzelnen werden die Finanzmarktexperten nach der Beurteilung der aktuellen konjunkturellen Lage sowie nach ihren mittelfristigen Erwartungen für die entsprechenden Volkswirtschaften befragt sowie nach ihrer Einschätzung hinsichtlich der Entwicklung der Inflationsrate, der kurz- und langfristigen Zinsen, der Aktienkurse und der Wechselkurse auf Sicht von sechs Monaten. Die Experten geben bei ihren Antworten qualitative Tendenzeinschätzungen bezüglich der Veränderungsrichtung ab. Detaillierte Ergebnisse zu den einzelnen mittel- und osteuropäischen Staaten sowie zu Österreich enthält der "Financial Market Report CEE", der vierteljährlich erscheint.