Effektive Preisgestaltung von Kohlenstoff durch Besteuerung und Emissionshandelssysteme

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Zur Eindämmung des Klimawandels bedarf es eines deutlichen Rückgangs der CO2-Emissionen. Dabei haben sich Bepreisungsinstrumente für Treibhausgasemissionen als eine der effizientesten und kostengünstigsten Lösungen für die Senkung von CO2-Emissionen herausgestellt. Dieser Bericht präsentiert die erste vollständige Analyse von CO2-Bepreisungssystemen in den 41 OECD-Ländern und den G20-Ländern, auf die 80% des weltweiten Energieverbrauchs und CO2-Ausstoßes entfallen. Mit einem umfassenden Blick auf die CO2-Bepreisung berücksichtigt die Analyse unter anderem spezifische Steuern auf den Energieverbrauch, CO2-Steuern und die Preise von Emissionszertifikaten. Der Bericht zeigt zudem die Verteilung der effektiven CO2-Sätze über den gesamten Energieverbrauch nach Ländern und ihre Zusammensetzung aufgeschlüsselt nach sechs Wirtschaftsbereichen innerhalb der Länder. CO2-Preise sind oftmals sehr niedrig, allerdings bepreisen einige Länder bedeutende Anteile ihrer CO2-Emissionen. Durch einen synthetischen Indikator – die "CO2-Preislücke" (carbon pricing gap) – wird in dem Bericht untersucht, inwieweit die effektiven CO2-Sätze vom Ziel einer Bepreisung der CO2-Emissionen mit 30 Euro pro Tonne CO2 abweichen. In diesem Bericht wird davon ausgegangen, dass der Klimaschaden, der durch eine Tonne CO2 verursacht wird, niedrig geschätzt mit 30 Euro angesetzt werden kann. Dabei verfolgt diese Studie das Ziel, mithilfe der CO2-Preislücke mögliche Lösungen für die Stärkung von Bepreisungsinstrumenten zu finden.

Personen

Dr. Florens Flues

Florens Flues // OECD

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