Internationale Gründungskonferenz CoDE am ZEW

Konferenzen

Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) veranstaltete gemeinsam mit dem Mannheim Centre for Competition and Innovation (MaCCI) am 4. und 5. Oktober 2012 die International Conference on the Dynamics of Entrepreneurship (CoDE). Die Konferenz wurde von der Fritz Thyssen Stiftung finanziell unterstützt.

80 Teilnehmer tauschten sich aus über aktuelle Forschungsergebnisse zu Themen der Gründungsforschung. Diskutiert wurden unter anderem Fragestellungen zum Humankapital von Gründerinnen und Gründern, zu regionalen Aspekten des Gründungsgeschehens und Fragen der Finanzierung junger Unternehmen. Grundlage dieser Diskussion waren 39 Vorträge, die aus rund 100 Bewerbungen ausgewählt worden waren. Darüber hinaus lud das ZEW fünf renommierte Wissenschaftler ein. Maryann Feldman (University of North Carolina at Greensboro) sprach über Erfolgsfaktoren von Hightech-Clustern. Franco Malerba (Universität Bocconi) arbeitete die spezifischen Eigenschaften wissensintensiver Unternehmensgründungen heraus. Massimo Colombo (Politecnico di Milano) gaben einen Überblick zu Risikokapitalmärkten für junge Unternehmen in Europa. Lars Persson (IFN Stockholm) präsentierte modelltheoretische Überlegungen zum Einfluss von Kapitalertrags- und Gewinnsteuern auf die Qualität von Unternehmensgründungen. Roy Thurik (Erasmus University Rotterdam) stellte den Forschungsstand zur Suche nach genetischen Einflüssen auf die Bereitschaft zur Unternehmensgründung vor.

Abgerundet wurde das Programm durch eine Podiumsdiskussion zur Rolle der öffentlichen Hand für die Finanzierung vielversprechender Gründungsvorhaben. Moderiert von Reinhilde Veugelers (Catholic University Leuven) diskutierten Alexander von Frankenberg (Geschäftsführer High-Tech Gründerfonds), Peter Hofelich (Mittelstandsbeauftragter der Landesregierung Baden-Württemberg), Christian Tidona (Geschäftsführer BioRN Spitzencluster) und Karen Wilson (OECD).