ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland Mai 2016

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland gehen im Mai 2016 leicht zurück. Der Index verliert gegenüber dem Vormonat 4,8 Punkte und steht jetzt bei 6,4 Punkten (langfristiger Mittelwert: 24,4 Punkte). "Das hohe Wachstum der deutschen Volkswirtschaft im ersten Quartal 2016 dürfte die Finanzmarktexperten überrascht haben. Dass sich die Wirtschaftslage in gleicher Geschwindigkeit weiter verbessern wird, ist aus Sicht der Experten jedoch nicht zu erwarten. Unwägbarkeiten wie ein möglicher Brexit lassen einen optimistischeren Ausblick derzeit nicht zu", kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D.

Die Bewertung der konjunkturellen Lage in Deutschland verbessert sich. Der Index steigt um 5,4 Punkte und steht nun bei 53,1 Punkten.

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone verschlechtern sich. Der Erwartungsindikator geht um 4,7 Punkte auf 16,8 Punkte zurück. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum hat sich im Mai 2016 hingegen um 2,9 Punkte auf minus 9,2 Punkte verbessert.

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Ausführliche Informationen und Studien zu den ZEW-Konjunkturerwartungen sowie die  Veröffentlichungstermine 2016 (als PDF-Datei, 24 KB).