ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland April 2016

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland legen im April 2016 zum zweiten Mal in Folge zu. Der Index gewinnt gegenüber dem Vormonat 6,9 Punkte und steht jetzt bei 11,2 Punkten (langfristiger Mittelwert: 24,5 Punkte). "Überraschend positive Wirtschaftsnachrichten aus China dürften die Stimmung unter den Finanzmarktexperten aufgehellt haben. Unter dem Strich bleibt die anhaltende Wachstumsschwäche Chinas und anderer wichtiger Schwellenländer jedoch eine Belastung für die deutsche Exportwirtschaft. Auch die Sorge über einen möglichen EU-Austritt Großbritanniens dürfte sich belastend auswirken", kommentiert Prof. Dr. Sascha Steffen, Leiter des Forschungsbereichs "Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement" am ZEW.

Die Bewertung der konjunkturellen Lage in Deutschland verschlechtert sich. Der Index geht um 3,0 Punkte zurück und steht nun bei 47,7 Punkten.

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone verbessern sich. Der Erwartungsindikator legt um 10,9 Punkte auf 21,5 Punkte zu. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum hat sich im April 2016 um 0,3 Punkte auf minus 12,1 Punkte verschlechtert.

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Ausführliche Informationen und Studien zu den ZEW-Konjunkturerwartungen sowie die  Veröffentlichungstermine 2016 (als PDF-Datei, 24 KB).