Die Welt digitalisiert sich immer mehr, Industrie 4.0 ist das Mantra der Stunde an den globalen Wirtschaftsstandorten – und die Erwartungen sind hoch. Unternehmen und Politik versprechen sich gleichermaßen Gewinne, Wohlfahrtssteigerung und Produktivitätsschübe von der Verzahnung klassischer Wertschöpfungsketten mit hochmodernen Informationstechnologien. Doch: Chancen, Risiken und Herausforderungen der vielbeschworenen vierten industriellen Revolution stehen einander in nichts nach, wie das diesjährige ZEW-Wirtschaftsforum des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung am 11. Juni zeigte. Unter der Maxime "Europa im Digitalen Wettbewerb" wurde während der Veranstaltung mit rund 220 Gästen deutlich: Es gibt noch einige Baustellen auf dem Weg der Wirtschaft in die 4.0-Zukunft, so etwa die Ideen eines paneuropäischen digitalen Binnenmarktes, für die EU-Digitalkommissar Günther H. Oettinger in seinem Festvortrag warb.