Simulation von Grenzsteuersätzen und Erklärung der unternehmerischen Kapitalstrukturentscheidung

Research Seminare

Folgt man den Ergebnissen bisheriger empirischer Untersuchungen, hängt der gemessene Einfluss von Steuern auf die Wahl der Kapitalstruktur maßgeblich von dem verwendeten Steuerbelastungsmaß ab. Dabei haben diejenigen Ansätze zur Modellierung von Grenzsteuersätzen, die auf einer Simulation zukünftiger Einkünfte basieren, den besonderen Vorteil, deren mögliche Entwicklung im Detail berücksichtigen zu können. Dieser Vorteil wurde kürzlich in einer ausführlichen Meta-Studie von Feld/Heckemeyer/Overesch (2011) dargelegt. Bestehende Simulationsstudien basieren allerdings auf drei verschiedenen Modellen, welche zu unterschiedlichen Ergebnissen für die gemessenen Grenzsteuersätze und den steuerlich optimalen Verschuldungsgrad kommen. Dabei unterstellt Graham (1996) einen unternehmensspezifischen Random Walk zukünftiger Einkünfte, Blouin/Core/Guay (2010) modellieren einen cluster-spezifischen Mean-Reversion-Prozess, während Graham/Kim (2009) ein unternehmensspezifisches Autoregressionsmodell zugrunde legen. Vor diesem Hintergrund möchte die im Rahmen des ZEW Research Seminars vorgestellte wissenschaftliche Arbeit die Eigenschaften von den unterschiedlichen, in diesen Studien vorgeschlagenen, Modellen untersuchen und auf Basis dieser Analyse einen eigenen Ansatz zur Simulation von Grenzsteuersätzen vorschlagen.

Personen

Dr. Reinald Koch

Reinald Koch // Akademischer Rat am Institut für deutsche und internationale Besteuerung, Georg-August-Universität Göttingen

Anfahrt

Adresse

maps

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt nachzuladen. (Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.)

,
  • Raum Heinz-König-Hall