International Emigrant Selection on Occupational Skills

Research Seminare

In diesem Vortrag werden erste Belege zur Rolle der Berufswahl und erworbener Kompetenzen bei der Selektion von Zuwanderern vorgestellt. Durch die Kombination neuer Daten aus einer repräsentativen Umfrage zu den Tätigkeiten mexikanischer Arbeiter/innen mit umfassenden Daten auf Arbeitnehmer-Ebene wurde festgestellt, dass mexikanische Einwanderer in den Vereinigten Staaten über mehr handwerkliche und weniger kognitive Fähigkeiten verfügen als Nicht-Migranten/-innen. Diese Ergebnisse gelten sowohl innerhalb eng definierter Region-/Industrie-/Beschäftigungs-Zellen als auch für alle Bildungsniveaus. Die Erkenntnisse weisen darauf hin, dass die Selektionsmuster – gemäß dem Roy-Borjas-Selektionsmodell – auf die unterschiedlichen Erträge, die Arbeitnehmer/innen aus ihren beruflichen Fähigkeiten in den Vereinigten Staaten und Mexiko erzielen, zurückzuführen sind. Berufliche Kompetenzen sind für die Erfassung der ökonomischen Motive für Migration somit wichtiger, als dies bisher bei der Beschreibung von Arbeitnehmermerkmalen ausgewiesen wurde.

Veranstaltungsort

ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

Personen

Dr. Jens Ruhose

Jens Ruhose // Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover

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Adresse

ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

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  • Raum Heinz-König-Hall