Die externen Effekte der Energieerzeugung auf den lokalen Wohnungsmarkt

ZEW Lectures on Economic Policy

Die Untersuchung beschäftigt sich mit den externen Effekten der konventionellen und alternativen Stromerzeugung auf Häuserpreise. Im Vergleich steht dabei die Stromerzeugung durch Kohle, Gas, Biomasse und Windkraft. Um diese externen Effekte zu bemessen, werden Informationen über alle Windräder und Kraftwerke in den Niederlanden herangezogen und mit Daten von 2,5 Mio. Wohnungstransaktionen kombiniert, wobei ein Zeitraum von 29 Jahren abgedeckt wird. Die Untersuchung mithilfe eines hedonischen Ansatzes mit einem umfassenden Satz an Kontrollvariablen ergibt, dass Immobilien, die sich innerhalb eines Radius von zwei Kilometern um Windräder und Kraftwerke befinden, jeweils um 4,2% bzw. 5,1% günstiger verkauft werden als die Immobilien aus der Kontrollgruppe. Es wurde zudem festgestellt, dass diese Effekte bei einer Distanz von mehr als zwei bzw. drei Kilometern verschwinden. Ein Vergleich der verschiedenen Arten von Kraftwerken zeigt, dass Kohlekraftwerke die größten negativen Effekte aufweisen.

Personen

Prof. Dr. Piet Eichholtz

Piet Eichholtz // Maastricht University, Niederlande

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Michael Schröder
Senior Researcher
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