Die Preise für Strom und Wärme sind zuletzt stark gestiegen. Dies setzt insbesondere einkommensschwache Haushalte unter Druck, da sie weniger Spielraum haben, um auf die hohen Preise zu reagieren. In vielen Fällen sind die offensichtlichen Einsparmöglichkeiten bereits ausgereizt. Gleichzeitig bleiben lohnende Investitionen in energieeffiziente Haushaltsgeräte wie beispielsweise ein neues Kühlgerät ohne zusätzliche finanzielle Unterstützung in der Regel aus. Förderprogramme zur Steigerung der Energieeffizienz in einkommensschwachen Haushalten sollten allerdings nicht nur auf die rein finanzielle Unterstützung setzen, sondern das Angebot gezielt mit verhaltensbezogenen Anreizen kombinieren, um einen größtmöglichen Erfolg zu erzielen. Das zeigt ein aktueller ZEW policy brief des ZEW Mannheim und der Universität Heidelberg, der auf einer empirischen Analyse des „Stromspar-Checks“ beruht, einer gemeinsamen Initiative vom Deutschen Caritasverband und dem Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen.
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