„Die aktuelle Umfrageperiode wird von größeren politischen Unsicherheitsfaktoren geprägt. Vor allem die Befürchtung einer Eskalation des internationalen Handelskrieges mit den Vereinigten Staaten belastet den konjunkturellen Ausblick. Die positiven Neuigkeiten zur Industrieproduktion, den Auftragseingängen sowie zum Arbeitsmarkt werden von den erwarteten negativen Wirkungen auf den Außenhandel deutlich überkompensiert“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D..
Die Erwartungen der Finanzmarktexperten/-innen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone sinken ebenfalls deutlich. Der Erwartungsindikator für die Eurozone liegt aktuell bei minus 18,7 Punkten, 6,1 Punkte unterhalb des Niveaus vom Juni. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum sinkt um 3,7 Punkte auf einen Wert von 36,2 Punkten. Damit verschlechtert sich der Konjunkturausblick für das gesamte Eurogebiet für die kommenden sechs Monate ganz erheblich. Entsprechend des schwächeren konjunkturellen Ausblicks für Deutschland und das Eurogebiet lassen auch die Inflationserwartungen verglichen mit dem Vormonat deutlich nach.
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Datum
10.07.2018