Integrierte Analyse der Einkommens- und Vermögensverteilung

Integrierte Analyse der Einkommens- und Vermögensverteilung

Das Forschungsprojekt soll einige der für den 1. und den 2. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung (ARB) vorgenommenen Analysen fortschreiben und einen Schwerpunkt bei der integrierten Einkommens- und Vermögensanalyse setzen.

Im Einzelnen umfasst der Auftrag die folgenden Punkte:

1.Aktualisierung der Daten zur Einkommensverteilung

2.Aktualisierung der Daten zur Vermögensverteilung

3.Integrierte Analyse der Einkommens- und Vermögensverteilung auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

In einem ersten Integrationsansatz soll auf Basis der traditionellen Einkommens- und Vermögensbegriffe die gesamte Wohlstandsverteilung in dreidimensionaler Betrachtung abgebildet werden. Hierzu werden die Pro-Kopf-Vermögen mit Mittelwerten, Struktur und Ungleichheitsmaßen nach relativen Nettoäquivalenzeinkommensklassen unter Berücksichtigung der Altersstruktur dargestellt. In einem zweiten Integrationsansatz soll eine Verbesserung der Vergleichbarkeit der Ressourcen von Selbstständigen und Arbeitnehmer(innen) unter Vorsorgeaspekten erreicht werden. In einem dritten Integrationsansatz soll die zweidimensionale Einkommens- und Vermögensverteilung durch eine rechnerische Transformierung der vorhandenen Vermögensbestände in periodische Einkünfte in eine eindimensionale Verteilung überführt werden, indem die Vermögensbestände unter völliger Aufzehrung des Vermögens verrentet werden. Abschließend ist die Bedeutung von Vermögenseinkünften für die Gesamteinkommen zu analysieren, indem die Einkommensstrukturen in verschiedenen nach Einkommen, Alter und Sozialstatus abgegrenzten Gruppen analysiert werden und der Anteil der Vermögenseinkünfte an den Gesamteinkünften herausgearbeitet wird.

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Peter Westerheide

Peter Westerheide

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Research Associate

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