Die außergewöhnlich hohe Zuwanderung von Geflüchteten in 2015 stellte und stellt noch immer viele europäische Staaten vor neue Herausforderungen. Zu Beginn dieser starken Migrationsphase wurden mögliche gesellschaftliche und wirtschaftliche Folgen der Zuwanderung in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert. Dieses abgeschlossene Forschungsprojekt trug mit der Schätzung kurzfristiger kausaler Effekte der Zuwanderung auf Beschäftigung, Kriminalität, und Einstellungen der ansässigen Bevölkerung sowohl zur stark wachsenden wissenschaftlichen Literatur zur Migration in moderne Volkswirtschaften bei, als auch zur Versachlichung der öffentlichen Diskussion über die Asylzuwanderung des Jahres 2015. Folgende Fragestellungen wurden im Detail erforscht: Wie verändert die humanitäre Zuwanderung (i) die Beschäftigung der einheimischen Bevölkerung, (ii) die Akzeptanz gegenüber Einwanderern und (iii) die durch Ausländer verübte Kriminalität in Deutschland.
Ausgewählte Publikationen
Beiträge in referierten Fachzeitschriften
Lange, Martin (2021), The Legacy of State Socialism on Attitudes toward Immigration, Journal of Comparative Economics 49 (3), 733-750. Download
Discussion Papers und Working Papers
Entorf, Horst und Martin Lange (2019), Refugees Welcome? Understanding the Regional Heterogeneity of Anti-Foreigner Hate Crimes in Germany, ZEW Discussion Paper No. 19-005, Mannheim. Download
Zuwendungsgeber
Fritz Thyssen Stiftung, Köln, DE
Projektzeitraum
01.04.2017 - 31.12.2020
Kontakt
Projektteam
Dr. Katrin Sommerfeld
(Leitung)
Paul Berbée
Dr. Martin Lange
PD Dr. Friedhelm Pfeiffer
Kooperationspartner
Prof. Dr. Petra Deger, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Heidelberg, DE
Prof. Dr. Horst Entorf, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Frankfurt am Main, DE
Prof. Bernd Fitzenberger Ph. D., ZEW und Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin, DE
Prof. Christina Gathmann, Ph.D., ZEW und Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Heidelberg, DE
Prof. Christian Dustmann Ph.D., University College London