Berechnung der effektiven Steuerbelastung von Unternehmen in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union

Berechnung der effektiven Steuerbelastung von Unternehmen in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union

Auftraggeber/Zuwendungsgeber

Europäische Kommission

Zeitraum: 01.06.2000 – 31.08.2001

Die Europäische Kommission hat vom Ministerrat das Mandat erhalten, eine Untersuchung über die Steuerbelastung von Unternehmen in der EU durchzuführen. Dabei sollten unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Ruding-Kommission (1992) insbesondere die Haupteinflussfaktoren für zwischenstaatliche Steuerbelastungsunterschiede herausgearbeitet und deren Auswirkungen auf Standortwahl beurteilt werden. Im Rahmen der Untersuchung wurde in einem Grundfall die effektive Steuerbelastung für nationale und grenzüberschreitende Investitionen in allen 15 Mitgliedstaaten berechnet. Die Berechnungen wurden auf der Basis des Modells von Devereux und Griffith durchgeführt, das sowohl effektive Grenz- als auch Durchschnittssteuerbelastungen ermitteln kann. Neben den Steuern der Unternehmen wurden die persönlichen Steuern der Kapitalgeber einbezogen. Im Rahmen von Variations- und Simulationsrechnungen wurden ferner die steuerlichen Rahmenbedingungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die Effekte aus der Einschaltung konzerninterner Finanzierungs- und Koordinationszentren sowie die Wirkungen zahlreicher Harmonisierungsszenarien untersucht.

Projektteam

Christoph Spengel

Christoph Spengel

Research Associate

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Auftraggeber/Zuwendungsgeber
Europäische Kommission, Brüssel, BE
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