Wirkungen der Familienpolitik auf Arbeitsangebots- und Fertilitätsentscheidungen: Empirische Analysen für Deutschland und Frankreich auf Basis eines dynamischen und strukturellen mikroökonometrischen Modells mit task-spezifischem Humankapital

Wirkungen der Familienpolitik auf Arbeitsangebots- und Fertilitätsentscheidungen: Empirische Analysen für Deutschland und Frankreich auf Basis eines dynamischen und strukturellen mikroökonometrischen Modells mit task-spezifischem Humankapital

Trotz etlicher Gemeinsamkeiten liegen Frankreich und Deutschland hinsichtlich der Geburtenrate an den entgegengesetzten Extremen innerhalb der OECD. Auch nach vielfältigen Anstrengungen der Familienpolitik in den vergangenen Jahren verharrt die deutsche Geburtenrate auf einem niedrigen Niveau. Vor diesem Hintergrund strebt das vorliegende Forschungsprojekt einen systematischen, theoriebasierten Vergleich beider Länder an. Es soll ein Lebenszyklusmodell entwickelt und geschätzt werden, das die Interaktionen zwischen Geburten- und weiblichen Arbeitsangebotsentscheidungen und die relevanten Institutionen (Familienpolitik und generelles Arbeitsmarktumfeld) möglichst detailgetreu abbildet sowie Unterschiede in den Präferenzen berücksichtigt. Eine zentrale Rolle spielt die Modellierung der Kosten von Erwerbsunterbrechungen. Das Lebenszyklusmodell soll eine theoretische Grundlage für eine vergleichende Analyse familienpolitischer Maßnahmen bilden; insbesondere lassen sich mit dem Modell die Wirkungen von Politikreformen abschätzen.

Projektteam

Andreas Peichl

Andreas Peichl

Projektleitung
Research Associate

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Holger Stichnoth

Holger Stichnoth

Leitung

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François Laisney

François Laisney

Research Associate

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Prof. Hans-Martin von Gaudecker

Prof. Hans-Martin von Gaudecker

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