Das Projekt baut an den Standorten Mannheim und Freiburg einen Längsschnittdatensatz auf, der Schülerinnen und Schüler am Ende der Sekundarstufe 1 über ihre Übergänge in weiterführende Schulbildung und berufliche Bildung hinweg begleitet. So entsteht eine Datenbasis, um Schul- und Berufsbildungskarrieren an der ersten Schwelle unter Berücksichtigung der für Baden-Württemberg spezifischen Übergangsmöglichkeiten (berufliche Gymnasien, Werkrealschulen) empirisch zu analysieren.
Damit soll erstens untersucht werden, welche sozio-ökonomischen Faktoren, Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale die individuelle Entscheidung für
einen bestimmten Bildungsverlauf bestimmen.
Zweitens erlaubt der Vergleich strukturell unterschiedlicher Standorte abzuschätzen, wie sich regionale Kontexte auf die Übergänge auswirken.
Drittens soll die Wirksamkeit Maßnahmen zur Berufsorientierung erforscht werden, unter anderem mittels einer in die Erhebung integrierten webbasierten Intervention zur Beeinflussung der Informationslage der Schüler.
Schließlich soll beobachtet werden, wie sich für den Arbeitsmarkterfolg relevante Kompetenzen je nach Übergang in schulische oder berufliche Ausbildungsformen verändern.
Ausgewählte Publikationen
Discussion Papers und Working Papers
Fitzenberger, Bernd, Annette Hillerich-Sigg und Maresa Sprietsma (2019), Different Counselors, Many Options: Career Guidance and Career Plans in Secondary Schools, ZEW Discussion Paper No. 19-009, Mannheim. Download
Sprietsma, Maresa (2016), Which Incentives to Increase Survey Response of Secondary School Pupils?, ZEW Discussion Paper No. 16-071, Mannheim. Download
Auftraggeber
Baden-Württemberg Stiftung gGmbH
, Stuttgart
, DE
Projektzeitraum
01.01.2013 - 30.06.2016
Kontakt
Projektteam
Prof. Bernd Fitzenberger, PhD
Prof. Dr. Holger Bonin
Annette Hillerich-Sigg
Dr. Maresa Sprietsma