Bedingt durch die energiepolitischen Ziele der Bunderegierung und verstärkt durch den im Juni 2011 initiierten beschleunigten Ausstieg aus der Kernenergie ist die Erzeugungsstruktur im Elektrizitätssektor einem fundamentalen Wandel unterworfen. Die sukzessive Substitution der bislang dominierenden lastnahen fossilen Erzeugung durch lastferne und aufgrund ihrer Dargebotsabhängigkeit volatilen erneuerbaren Energien stellt die Stromversorgung dabei vor enorme Herausforderungen. Das bestehende Marktdesign sowie dessen rechtlicher Rahmen müssen folglich neu evaluiert und gegebenenfalls grundlegend modifiziert werden. Es stellt sich die Frage, wie sich die zukünftige Transformation auf Erzeuger- wie auch Nachfrageseite zum einen auf die langfristige Versorgungssicherheit im Sinne von Investitionsanreizen und die kurzfristige Versorgungssicherheit auswirken und mit welchen regulatorischen Instrumenten gewünschte Entwicklungen gefördert werden können. Im Kontext eines einheitlichen europäischen Strommarktes kommt dem rechtlichen Harmonisierungspotential zudem eine entscheidende Rolle zu.
Auftraggeber
Land Baden-Württemberg
, Stuttgart
, DE
Leibniz-Gemeinschaft
, Berlin
, DE
Projektzeitraum
01.01.2012 - 31.12.2015
Kontakt
Projektteam
Dr. Dominik Schober
(Leitung)
Prof. Dr. Sven Heim
Dr. Vigen Nikogosian
Bereiche
Wettbewerb und Regulierung
Kooperationspartner
Universität Mannheim, Mannheim, DE