Die Nachwuchsforschungsgruppe „IMES“ (Integration von Migranten/-innen und Einstellungen zum Sozialstaat) untersucht mikroökonometrisch verschiedene Dimensionen der ökonomischen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Zuwanderung nach Deutschland in den letzten Jahren. Zum einen analysiert sie, wie individuelle Charakteristika sowie regionale und sozialpolitische Rahmenbedingungen die Arbeitsmarktintegration von Migranten/-innen und insbesondere von Geflüchteten stärken können. Zum anderen trägt IMES dazu bei, die Effekte von Zuwanderung auf die aufnehmende Gesellschaft besser zu verstehen, vor allem auch auf frühere Migrantengruppen und Einheimische unterschiedlicher Qualifikationsniveaus.

Die Nachwuchsforschungsgruppe bearbeitet das Projekt „Integration von Migranten/-innen und Einstellungen zum Sozialstaat“ (IMES) in Kooperation mit dem Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES) und dem Sonderforschungsbereich (SFB) 884 „Political Economy of Reforms“ der Universität Mannheim, gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im Fördernetzwerk Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS).
Vorläuferprojekte
Das Ziel des Forschungsprojekts bestand darin, kurzfristige kausale Effekte der Zuwanderung mit ökonometrischen Methoden und neuen Daten empirisch abzuschätzen, um damit einen Beitrag zur Versachlichung der Flüchtlingsdiskussion zu leisten. Weitere Informationen auf der Projektseite „Kurzfristige gesellschaftliche und wirtschaftliche Effekte der Flüchtlingszuwanderung“
Dieses Projekt untersucht, ob von diesem Zuwachs überproportional Beschäftigte profitiert haben, die bereits zu einem früheren Zeitpunkt nach Deutschland zugewandert sind. Weitere Informationen auf der Projektseite „Auswirkungen der Asylzuwanderung auf die Beschäftigung früherer Migrantenkohorten“
Das Reallabor Asyl in der Rhein-Neckar-Region widmete sich der Untersuchung von Erfolgsfaktoren für eine möglichst schnelle gesellschaftliche Integration von Asylsuchenden in den Städten Heidelberg, Sinsheim und Wiesloch. Weitere Informationen auf der Projektseite „Reallabor Asylsuchende in der Rhein-Neckar-Region“
Kontakt
Leitung Nachwuchsforschungsgruppe
Tel.: +49 (0)621 1235-216