Politik und Wirtschaft am Ende der DDR und in den Neuen Bundesländern

Beiträge in Sammel- und Tagungsbänden // 1998
Beiträge in Sammel- und Tagungsbänden // 1998

Politik und Wirtschaft am Ende der DDR und in den Neuen Bundesländern

In dieser Studie geht es um die Phasen der politischen und wirtschaftlichen Wiedervereinigung Deutschlands, dabei speziell um die Interdependenzen zwischen politischer und wirtschaftlicher Entwicklung. Welche Ursachen halte der Zusammenbruch der DDR 1989 und woraus begründet sich ein "Transformationsbedarf"? Wie reagierten die politischen Akteure auf Handlungen der Wirtschaft - und umgekehrt? Das Zusammenspiel der wirt¬schaftlichen und politischen Kräfte, das den Transformationsprozess der ehemaligen DDR hin zu den neuen Bundesländern bestimmte, wird am Beispiel der Entwicklung von Unternehmensgründungen in den neuen Bundesländern untersucht. Dabei wird die Gründungsdynamik in sektoraler und regionaler Hinsicht beschrieben. Es zeigt sich, dass die neuen Bundesländer zwischen 1989 und 1993 bereits einen eindrucksvollen ökonomischen Wandlungsprozess durchlaufen haben, wobei sich dieser Prozess an der Entwicklung Westdeutschlands orientiert. Wenngleich die Herausforderungen für Ostdeutschland auch heute noch beachtlich sind, so bleibt doch festzustellen, dass außerordentliche Fortschritte durch die Erlangung der Demokratie stattfanden.

Fier, Andreas (1998), Politik und Wirtschaft am Ende der DDR und in den Neuen Bundesländern, in: Hans Bertram, Wolfgang Kreher, Irene Müller-Hartmann (Hrsg.), Systemwechsel zwischen Projekt und Prozess, KSPW: Transformationsprozesse, Bd. 13, Verlag Leske + Budrich, Opladen, 21-52

Autoren/-innen Andreas Fier