Erneute Zunahme der Erwartungen – US-Wahl macht sich bemerkbar

ZEW-Konjunkturerwartungen

ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland November 2016

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen im November 2016 kräftig an. Der Index liegt bei 13,8 Punkten (langfristiger Mittelwert: 24,0 Punkte), 7,6 Punkte mehr als im Oktober. "Die ZEW-Konjunkturerwartungen sind zum vierten Mal in Folge gestiegen, begünstigt durch positive Konjunkturzahlen aus den USA und China. Der erneute Anstieg weist damit auf ein höheres Wirtschaftswachstum in den nächsten sechs Monaten hin. Die von der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten ausgehenden politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten machten sich jedoch durchaus bemerkbar. Die gemeldeten Konjunkturerwartungen nach der Wahl waren weniger positiv als zuvor", so ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, PhD.

Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage in Deutschland verschlechtert sich geringfügig. Der Index fällt um 0,7 Punkte und steht nun bei 58,8 Punkten.

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone steigen leicht an. Der Erwartungsindikator legt um 3,5 Punkte auf 15,8 Punkte zu. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum steigt im November 2016 ebenfalls um 3,5 Punkte auf einen Wert von minus 9,3 Punkten.

Für Rückfragen zum Inhalt

Jesper Riedler, Tel 0621/1235-379, E-Mail riedler@zew.de

Dr. Michael Schröder, Tel 0621/1235-368, E-Mail schroeder@zew.de

Ausführliche Informationen und Studien zu den ZEW-Konjunkturerwartungen sowie die Veröffentlichungstermine 2016 (als PDF-Datei, 24 KB) und die historische Datenreihe (als Excel-Datei, 81 KB).