Analysis of the Impact of Innovation on Employment Using CIS II Data

Analysis of the Impact of Innovation on Employment Using CIS II Data

Die Frage nach den Beschäftigungswirkungen des technischen Fortschritts hat in den letzten Jahren - angesichts des Einzugs von Informationstechnologien in allen Bereichen der Arbeitswelt und zunehmender Arbeitslosigkeit - wieder an Bedeutung gewonnen. Obwohl sie seit Jahren intensiv behandelt wird, ist sie zumindest aus empirischer Sicht nach wie vor ungeklärt. Das liegt vor allem an methodischen Problemen, die mit dem bisher vorliegenden Datenmaterial nicht beseitigt werden konnten. Eine besondere Hürde für die empirische Forschung stellen Spillover-Effekte (Neuerungen in einem bestimmten Sektor oder einer bestimmten Technologie induzieren Fortschritt in anderen Sektoren) und das Problem dar, dass positive Beschäftigungseffekte von Innovationen, die auf einen bestimmten Sektor oder ein bestimmtes Land beschränkt sind, unter Umständen durch negative Wirkungen in anderen Sektoren oder Ländern überkompensiert werden und insgesamt einen negativen Gesamteffekt implizieren. Im Projekt wird versucht, diese methodischen Probleme mit Hilfe des CIS-II-Datensatzes (Community Innovation Survey) zu lösen. Er ist in besonderer Weise dafür geeignet, weil er vergleichbare und konsistente Firmendaten von 15 Ländern der Europäischen Union zusammenstellt und detaillierte Informationen zum Themenkreis Innovation und Beschäftigung enthält. Die Ergebnisse der Studie können zum einen präzisere Antworten auf die Frage der Beschäftigungswirkungen von Innovationen liefern, aus denen sich entsprechende beschäftigungspolitische Maßnahmen ableiten lassen. Zum anderen werden sich aus den Arbeiten methodische Erkenntnisse für zukünftige Befragungen ableiten lassen.

Projektteam

Auftraggeber/Zuwendungsgeber
Europäische Kommission (DG XIII), Brüssel, BE