ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D.: "Europa braucht mehr Integration für eine effizientere Energieversorgung"

Kommentar

Während in Bonn noch die Klimakonferenz der Vereinten Nationen tagt, beginnt heute am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) die fünfte Mannheim Energy Conference. An beiden Standorten kommen internationale Experten aus Wissenschaft, Praxis und Politik zusammen, um aktuelle Fragen und Probleme auf dem Gebiet der Energieökonomik zu diskutieren. ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D., kommentiert aus diesem Anlass die derzeitige Situation zur Energieversorgung in Europa.

"Die Energiemärkte in Deutschland und der EU stehen aktuell vor großen technischen und ökonomischen Herausforderungen. Auf nationaler Ebene beobachten wir hohe Energiepreise sowie die Notwendigkeit des Netzausbaus. Die europäische Ebene ist geprägt durch eine Vielzahl verschiedener nationaler Energiemärkte. Dadurch entsteht ein erhöhter Bedarf an Integration, um die Energieversorgung effizienter zu gestalten und Preise senken zu können.

Das wichtige Ziel der Vermeidung von Kohlenstoffdioxid-Emissionen ist eine globale, mindestens aber eine europäische Aufgabe. Die Herausforderungen des Klimaschutzes und der Energieversorgung gehen über nationale Grenzen hinaus und können nur durch internationale Ansätze gelöst werden."

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Prof. Achim Wambach, PhD, Telefon 0621/1235-100, E-Mail wambach@zew.de