Innovationsindikator 2015 veröffentlicht - Studie von ISI und ZEW vergleicht Innovationsstärke von 35 Volkswirtschaften

Forschung

Deutschland verkürzt im internationalen Innovationswettbewerb den Abstand zu den Spitzenreitern Schweiz und Singapur. Es liegt jetzt im internationalen Vergleich auf Platz fünf.

Insgesamt rückt die Spitzengruppe der betrachteten 35 Volkswirtschaften enger zusammen, während Frankreich und China den Anschluss verlieren. Zu diesem Ergebnis kommt der Innovationsindikator 2015, den das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und das Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) im Auftrag von acatech und BDI erstellt haben. Trotz vieler Hidden Champions in Deutschland spielen kleine und mittlere Unternehmen eine nachrangige Rolle im hiesigen Innovationssystem. Sie brauchen bessere Zugänge zu Förderprogrammen, ausländischen Fachkräften und digitalen Ökosystemen nach dem Prinzip „Easy Access“.

 

Über den Innovationsindikator

Der jährlich erscheinende Innovationsindikator ist eine vergleichende Studie zur Innovationsstärke. Er erfasst die Innovationsbedingungen am Wirtschaftsstandort Deutschland und vergleicht sie in einem Ranking in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Staat und Gesellschaft sowie in einem Gesamtindikator mit den weltweit führenden Industrieländern und aufstrebenden Staaten. Auf diese Weise entsteht eine Grundlage für innovationspolitische Entscheidungen. Der Innovationsindikator ist eine Kooperation von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI). Die Studie wird vom Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) erstellt. Der Innovationsindikator wurde vom BDI gemeinsam mit der Deutsche Telekom Stiftung initiiert, bevor 2015 acatech Kooperationspartnerin wurde.