DIFI-Report von ZEW und JLL – Abwärtstrend setzt sich fort

Forschung

Mittelwert aus Lage- und Erwartungseinschätzung für die vier Immobilienmarktsegmente (Büro, Einzelhandel, Logistik, Wohnen)

Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI) sinkt im dritten Quartal 2016 um 1,6 auf 6,7 Punkte. Der seit dem ersten Quartal 2015 eingetretene Abwärtstrend setzt sich damit nach kurzer Unterbrechung fort, allerdings weniger stark. Der Rückgang ist dabei ausschließlich auf eine weniger positive Einschätzung der Situation für Immobilienfinanzierungen zurückzuführen; dies betrifft insbesondere Wohnimmobilienfinanzierungen. Über alle Immobilientypen hinweg geht der Saldo aus positiven und negativen Einschätzungen bezüglich der Finanzierungslage um 10,2 Punkte zurück, verbleibt mit 15,3 Punkten aber im Plusbereich.

Dies sind zentrale Ergebnisse der Umfrage zum Immobilienfinanzierungsmarkt in Deutschland, die vom ZEW in Kooperation mit JLL vierteljährlich durchgeführt wird.

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DIFI-Report Quartal 3 - 2016

Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI)

Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI) bildet die Lage (vergangene sechs Monate) und die Erwartungen (kommende sechs Monate) der Umfrageteilnehmer bezüglich der deutschen Immobilienfinanzierungsmärkte ab. Er wird quartalsweise ermittelt und berechnet sich als Mittelwert der Salden für die Immobilienmarktsegmente Büro, Einzelhandel, Logistik und Wohnen. Die Salden für die Segmente ergeben sich aus den prozentualen positiven und negativen Antworten der Umfrageteilnehmer auf die Frage nach der Lage und der Finanzierungserwartung für den deutschen Immobilienmarkt.