Englische Auktionen vs. Vickrey-Auktionen mit Verlustaversion

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Es ist allgemein bekannt, dass Menschen in der Regel Ergebnisse in Abhängigkeit von ihren Erwartungen bewerten. In dynamischen und statischen Auktionen wird diese erwartungsabhängige Verlustaversion [Kőszegi and Rabin (2006, 2009)] untersucht. Dabei wird das (endogene) Gleichgewicht als Referenzpunkt verwendet. Wenn die Agenten ihren Referenzpunkt im Verlauf der Auktion ändern, so ist davon auszugehen, dass die Bewertung von Informationen das Gleichgewichtsverhalten der Akteure beeinflusst. In einem zweiten Schritt wird gezeigt, dass Vickrey-Auktionen im Vergleich zu Englischen Auktionen strikt zu höheren Erlösen führen, was wiederum dem Erlös-Äquivalenz-Theorem widerspricht. Dies ist auch bei der Verwendung von unabhängigen, privaten Werten der Fall. Dynamische Verlustaversion stellt daher einen neuen Erklärungsansatz für die empirisch ermittelten Unterschiede zwischen den beiden Auktionsformen dar.

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 Jonas von Wangenheim

Jonas von Wangenheim // Humboldt-Universität Berlin

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